Münzlexikon D
Münzlexikon D
Die lateinische Abkürzung „D G REG F D“ ist steht für: Dei Gratia Regina, Fidei Defensor (Königin von Gottes Gnaden, Verteidiger des Glaubens). Sie findet sich unter anderem auf den britischen Pfundmünzen.
Der Name "Mark" tauchte zwar schon im Mittelalter auf, bezeichnete jedoch zunächst eine Gewichtseinheit mit regionalen Unterschieden. Zum Beispiel wog die Kölner Mark 233,856 Gramm, die Nürnberger oder Wiener Mark dagegen 237,52 bzw. 280,664 Gramm.
Hauptsilbermünze des Römischen Reiches, die vom 3. Jahrhundert v. Chr. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. in verschiedenen Varianten ausgegeben wurde. Der Name leitet sich von dem lateinischen Begriff »deni« (=je 10) ab, da die Münze zur Anfangszeit einen Wert von 10 Assen (antike Münzeinheit) hatte.
Zentralbank der Bundesrepublik Deutschland, die als Nachfolge-Institut der Bank deutscher Länder 1957 in Frankfurt am Main gegründet wurde. Ihre Hauptaufgabe lag in der Emission von Banknoten, daneben war sie ausübendes Organ der bundesdeutschen Geld- und Währungspolitik.
Januar: Übergang zur Währungsunion - Einführung des EURO;
Prägestätte Stuttgart (F)
Februar: 100 Jahre U-Bahn in Deutschland;
München (D)
Mai: Kunstausstellung "Dokumenta";
Hamburg (J)
Juni: Museumsinsel Berlin;
Berlin (A)
November: 50 Jahre Deutsches Fernsehen;
Karlsruhe (G)
Ab 2002 werden jährlich fünf deutsche Silbergedenkmünzen geprägt, eingeteilt in fünf neue Motivgruppen.
Währungseinheit der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1948 und 2002 (1 Deutsche Mark = 100 Pfennige), die am 24. Juni 1948 durch die Währungsreform der westlichen Alliierten eingeführt wurde.
Nicht erst seit der Neuzeit, sondern bereits im alten Griechenland und Rom wurden Symbole, Buchstaben und Zahlen als Kennzeichen auf die Münzen geprägt, die eine eindeutige Zuordnung auf die jeweilige Münzstätte ermöglichen.
1834 in Kraft getretener Zusammenschluss deutscher Bundesstaaten, der sich zum Ziel setzte, einen wirtschaftlichen Binnenmarkt zu schaffen und die ökonomischen Rahmenbedingungen der deutschen Zoll- und Handelspolitik zu verbessern.
Als Devise bezeichnet man den Wahlspruch eines Landes oder eines Fürstenhauses, der sich zur Erklärung unter Wappen oder Sinnbildern befindet und auf Münzen geprägt wird.
Zunächst Bezeichnung für Wechsel (Handelspapiere) in ausländischer Währung, heute für alle ausländischen Zahlungsmittel. Die Devisenkurse richten sich nach Angebot und Nachfrage.
Das Prinzip des Dezimalsystems - das heißt, eine Einheit lässt sich durch die Zahl 10 teilen und ergibt dann neue Untereinheiten - hat sich mittlerweile weltweit im Münzwesen durchgesetzt.
Großsilbermünze, die seit Ende des 15. Jahrhunderts vorrangig in Süddeutschland und der Schweiz zur Ausprägung kam. Die ersten Stücke wurden in Bern im Jahre 1482 ausgegeben.
Seit der Gründung der USA Staatswährung. Der Name ist vom Taler abgeleitet. Das äußere Vorbild für die ersten Dollars war das spanische Acht-Realstück aus Lima, auch Peso genannt.
(lat. donativum=Geldgeschenk) Goldabschläge von Halbtaler- und Talerstempeln sowie eigens angefertigten Stempeln, die nicht für den allgemeinen Geldumlauf gedacht waren, sondern zu Geschenk- oder Bestechungszwecken geprägt wurden.
Als Doppelkrone bezeichnet man a) Doppelstücke von Münzen, die
genannt werden und b) die goldenen 20-Mark-Stücke, die im Deutschen Reich von 1871 - 1914 geprägt wurden.
Als griechische Währungs- und Rechnungseinheit gilt die Drachme heutzutage als älteste Währungseinheit der Welt.
Umgangssprachlicher Ausdruck für das 3 Pfennig-Stück, das mit der sächsischen Münzordnung vom 20. Januar 1534 zum festen Bestandteil des sächsischen Geldwesens wurde. Im Laufe der Zeit wurde die ursprüngliche Bezeichnung »Dreipfenniggröschlein« in »Dreier« abgekürzt.
So lautete der deutsche Name für die polnischen "Poltoraki", die von 1587 bis 1668 offizielles Zahlungsmittel waren. Unter Sigismund III. wurden diese gesuchten Sammlerstücke hauptsächlich für den Handel mit Schlesien herausgegeben.
Als Dublone oder "Doblone" bezeichnet man eine spanische Goldmünze, die den doppelten (span.: "doble") Wert von einem Escudo hat.
Eine der langlebigsten, verbreitetsten und wertbeständigsten Goldmünzen Europas. Das Nominal geht auf die ab 1284 in Venedig geprägten Goldmünzen zurück, die als »Zecchinen« bezeichnet werden und, deren Schlussworte in der Umschrift »SIT TIBI CHRIS-TE DATUS QUEM TU REGIS ISTE DUCATUS« (= dieses Herzogtum, das Du regierst, sei Dir, Christus, geweiht) dem Dukat vermutlich seinen Namen gaben.
Dünner, großer, zweiseitig geprägter Denar, der zu Beginn des 12. Jahrhunderts in Niedersachsen, Hessen, Franken, Bayern, Sachsen, dem Elsass und der Pfalz geprägt wurde.
(lat. donativum=Geldgeschenk) Goldabschläge von Halbtaler- und Talerstempeln so- wie eigens angefertigten Stempeln, die nicht für den allgemeinen Geldumlauf gedacht waren, sondern zu Geschenk- oder Bestechungszwecken geprägt wurden.