Dänemark 16 Skilling 1856 – 1858 Friedrich VII.

Über 165 Jahre alte dänische Silbermünze!

Zu den bedeutendsten Häusern des europäischen Hochadels zählen noch heute die Nebenlinien des Hauses Oldenburg, reichen ihre verwandtschaftlichen Beziehungen doch bis auf die Königsthrone von Großbritannien, Schweden, Norwegen und Dänemark. Auch die bis 1917 herrschende Romanow-Dynastie in Russland wie auch der 1973 abgesetzte König Konstantin II. von Griechenand entstammten Oldenburger Nebenlinien.

Die Hauptlinie des Hauses Oldenburg endete hingegen 1863 mit dem Tod des dänischen Königs Friedrich VII., der am 20. Januar 1848 seinem verstorbenen Vater Christian VIII. auf den Thron des skandinavischen Landes folgte. Ein Original-Dokument aus seiner Regierungszeit ist die einzige 16-Skilling-Silbermünze Friedrichs VII., die nur von 1856 bis 1858 geprägt wurde.

Friedrich VII. musste die Regierungsgeschäfte in schwierigen Zeiten übernehmen. In Frankreich brach Ende Februar 1848 eine Revolution aus, die kurz darauf als März-Revolution auch Dänemark erfasste. Im Gegensatz zu seinem französischen Amtskollegen konnte sich Friedrich aber auf dem Thron halten, auch wenn sich die Unruhen in Dänemark zu einem drei Jahre währenden Bürgerkrieg ausweiteten. Hierbei ging es hautpsächlich um die Rolle der Herzogtümer Schleswig und Holstein und den Konflikt mit dem Deutschen Bund um die Südgrenze Dänemarks. Der Streit eskalierte in einen militärischen Konflikt, obwohl Friedrich zuvor um eine diplomatische Lösung bemüht war.

Im Sommer 1850 konnten sich die dänischen Truppen durchsetzen, so dass Friedrich VII. die Personalunion der dänischen Krone mit den Herzogtümern Schleswig und Holstein aufrecht erhalten konnte. Doch 1864, ein Jahr nach dem Tod des Königs, flammte der Konflikt im Deutsch-Dänischen Krieg erneut auf.

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