Rostock 3 Pfennig 1701-1761

Über 250 Jahre altes Original!

Für die DDR hatte Rostock als größte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns eine ähnliche Bedeutung wie Hamburg für die Bundesrepublik Deutschland. Der Hafen war der größte und wichtigste Ostdeutschlands. Die Wirtschaftskraft der Stadt fußte auf dem Schiffsbau. Seit der Wiedervereinigung hat sich Rolle der Stadt verändert, die heute stark von Bildung und Tourismus geprägt wird.

Dabei blickt der Standort auf eine über 800 Jahre währende Tradition zurück. Im Jahr 1218 erhielt Rostock das Stadtrecht. Im Jahr 1325 wurde der Hansestadt sogar ein eigenes Münzrecht erteilt, das sie erst 1864 wieder aufgab. In der Folge entwickelte sich Rostock zu einem wichtigen Mitglied der Hanse.

Verheerend wirkte sich 1677 ein Feuer aus, das große Teile der Stadt in Mitleidenschaft zog. Ebenso hatte Rostock unter dem Großen Nordischen Krieg (1700-1721) und dem Siebenjährigen Krieg (1756-1763) zu leiden. Erst Ende des 18. Jahrhunderts setzte wieder eine Phase des Aufschwungs ein, als Rostock Großbritannien als neuen Markt erschließen konnte, nachdem Frankreich im Zuge der Französischen Revolution den Handel mit den Briten abgebrochen hatte.

Schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts unterhielt man die größte Handelsflotte des gesamten Ostseeraums, deren Schiffe überwiegend auch vor Ort gebaut worden waren. Auch die Industrialisierung förderte den Schiffsbau. So wurde 1852 der erste deutsche Schraubendampfer in Rostock hergestellt.

Ein echter Zeitzeuge der bewegten Geschichte Rostocks ist die von 1701 bis 1761 geprägte 3-Pfennig-Münze. Lassen Sie sich die Chance nicht entgehen, ein Exemplar dieser über 250 Jahre alten Rarität zu besitzen.