Deutsch-Neuguinea 1 Mark 1894

Nur 45.000 Stück Ursprungsauflage - nur ein Bruchteil davon existiert noch!

Die Kolonial-Münzen aus Deutsch-Neuguinea gehören heute zu den seltensten Ausgaben der deutschen Münzgeschichte. Von der 1 Neuguinea-Mark wurden im einzigen Prägejahr 1894 lediglich 45.000 Exemplare geprägt – und 11.669 Stück davon nach Ende der Kolonialzeit gleich wieder eingezogen und eingeschmolzen! Wie hoch die Dunkelziffer der verloren gegangenen Münzen ist, können Experten nur schätzen.

10 Jahre zuvor, im Jahr 1884, wurde Neuguinea – flächenmäßig die zweitgrößte Insel der Erde – vom Deutschen Reich als Kolonie erworben – und erhielt den inoffiziellen Beinamen "Kaiser-Wilhelms-Land". Damit erstreckte sich die Macht des Deutschen Kaisers auch über die Grenzen unseres Kontinents! Die Landeshoheit übernahm die Neuguinea-Compagnie und ordnete dort zunächst die Einführung der Reichsmark als einziges gültiges Zahlungsmittel an.

Die Münzen flossen allerdings über die Angestellten der Gesellschaft und Kolonialbeamte in großer Menge immer wieder nach Deutschland zurück – zum Beispiel durch die Mitnahme von Ersparnissen in den Heimaturlaub. So entstand in Deutsch-Neuguinea mehrmals ein Mangel an Bargeld. Man ließ deshalb ab 1894 in Berlin Münzen speziell für den Umlauf in der Kolonie prägen. Die nur in sehr kleinen Auflagen ausgegebenen Neuguinea-Mark tragen dementsprechend das Prägezeichen A.

Anders als die zu fünfstelligen Preisen gehandelten Goldmünzen, sind die silbernen „Paradiesvögel“ für den Sammler noch erschwinglich. Sie können sich dieses seltene Original mit dem prächtigen Paradiesvogel als neuen Höhepunkt Ihrer Sammlung sichern!

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