Numismatik
Vom Exoten zum Verkaufsschlager: Lunar-Münzen aus Australien
Edelmetall-Fans bevorzugen häufig Investmentmünzen nah am aktuellen Metallpreis – mit einer Ausnahme: Für die Lunar-Münzen aus Australien zahlen Sammler und Anleger gern einen Aufpreis, denn sie bekommen dafür Münzen in Spitzenerhaltung mit attraktiver Renditechance jenseits des Marktpreises für Gold und Silber.
In der Welt der Edelmetalle ist die Unze das Maß aller Dinge – und besonders im Bereich der Silbermünzen hat die Zahl der Sammler und Anleger in den vergangenen Jahren massiv zugenommen. Das ist nicht wirklich verwunderlich, denn: Bullionmünzen sind ein faszinierender und preiswerter Einstieg in das Edelmetall-Investment: Anfang Februar 2019 – übrigens das Jahr des Schweins – lag der Preis für eine Feinunze auf dem Weltmarkt bei etwa 14 Euro. Beim Blick in die Webshops von Edelmetall- oder Münzenhändlern fällt jedoch eine Serie aus dem Rahmen: die Lunar-Serie aus Australien. Einzelne Lunar-Exemplare werden für bis zu 100 Euro pro Stück gehandelt. Sogar neuere Jahrgänge liegen deutlich oberhalb des Silberpreises. Woraus resultiert dieser Aufschlag? Und lohnen sich die Extrakosten?
Geringe Nachfrage von damals sorgt heute für Seltenheitswert
Vom Exoten zum Verkaufsschlager
Zweite Lunar-Serie bringt 2008 den Durchbruch
Kultureller Hintergrund fasziniert in aller Welt
Mondkalender: 12 Jahre, 12 Tiere
Sammeln und Anlegen: Lunar-Münzen verbinden beide Interessen
Was kommt nach „Lunar II“?
Mit Spannung erwarteten Sammler und Anleger das Jahr 2020: Die zweite Lunar-Serie der Perth Mint ist 2019 mit dem Schwein zu Ende gegangen und die Nachfolge-Serie stand schnell in den Startlöchern. Üblicherweise werden die neuen Motive im Spätsommer präsentiert, einen ersten Einblick gab die Perth Mint hinter den Kulissen der World Money Fair in Berlin. Und Lunar-Fans wurden nicht enttäuscht: Die Perth Mint bleibt ihrer gestalterischen Handschrift (naturgetreue Tiermotive, eingebettet in einen passenden Hintergrund) auch für die dritte Lunar-Auflage treu.