Braunschweig-Wolfenbüttel 7. Glockentaler 1643 August II.
- Der letzte Glockentaler des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel!
- Ein historisches Zeitdokument aus dem Dreißigjährigen Krieg!
- Vor über 370 Jahren aus echtem Harz-Silber geprägt!
Eine Original-Silbermünze von Herzog August dem Jüngeren!
Inmitten der Wirren des 30-jährigen Krieges ließ Welfenherzog August II. (der Jüngere) symbolisch den Frieden einläuten. Bekannt als einer der gelehrtesten Landesfürsten seinerzeit, erwies er sich auch bei den Verhandlungen zum Abzug der kaiserlichen Truppen aus der Festungs- und Residenzstadt Wolfenbüttel als geschickter Diplomat. Die Stationen bis zur endgültigen Befreiung der Stadt ließ er auf einer einzigartigen Münzserie aus sieben verschiedenen Talern eindrucksvoll dokumentieren und setzte sich damit ein unvergängliches Denkmal. Vor über 380 Jahren aus edlem Harz-Silber in der Zellerfelder Münzstätte geprägt, erhielten die Münzen wegen ihres Rückseiten-Motivs den klangvollen Namen "Glockentaler".
Das wohl mit Abstand beeindruckendste Motiv stellt der siebte Glockentaler dar. Dieser zeigt die Friedensglocke vor der beeindruckenden Kulisse der befreiten Stadt Wolfenbüttel. Von drei Händen am rechten Bildrand zum Läuten gebracht, verkündet sie die Botschaft des Friedens - wie es auch in der verkürzten Inschrift auf der Glocke verewigt wurde "NV (ncius) PAC (is) EX SO (no) EIVS = IHR KLANG IST DER BOTE DES FRIEDENS". Nach eigenhändigen Entwürfen Herzog August II. im Jahre 1643 in meisterhafter Handarbeit geprägt, verweist auch die Münzumschrift „TANDEM PATIENTA VICTRIX = ENDLICH SIEGT DIE GEDULD“ auf seine diplomatische Glanzleistung.
Ein historisch so bedeutsames Stück Zeitgeschichte in den eigenen Händen zu halten, ist stets etwas Unvergleichliches und natürlich auch sehr Seltenes. In den vergangenen fast 400 Jahren ist die absolute Mehrzahl dieser wunderschönen Original-Silbertaler unwiederbringlich verloren gegangen. Die letzten verbliebenen Original-Silbertaler tauchen heute nur noch selten auf und wenn, dann sind sie meist sofort wieder im Besitz eines neuen Sammlers. Auch wir als größtes Münzversandhaus der Welt konnten nur wenige Original-Stücke des fast 400 Jahre alten siebten Glockentalers des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel sichern.
Nutzen Sie daher Ihre Gelegenheit und bestellen Sie am besten sofort, bevor unser winziges Kontingent vergriffen ist.
Art.-Nr. | 192700169 |
Ausgabejahr | 1643 |
Ausgabeland | Braunschweig-Wolfenbüttel |
Material | Silber |
Prägequalität / Erhaltung | sehr schön |
Währung | Taler |
Maße | ca. 42 mm |
Gewicht | ca. 28 g |
Edles Zubehör inklusive!
- Freuen Sie sich auf ein edles Holz-Etui zur sicheren Aufbewahrung Ihrer Originalmünze.
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- Ihre Münze erhalten Sie in einer stabilen Kapsel, die Sie natürlich jederzeit öffnen können, um dieses beeindruckende Original auch selbst in Ihren Händen halten zu können.
Herzog August der Jüngere - Fürst, Gelehrter und Diplomat
Als Friedrich Ulrich, Herzog zu Braunschweig-Lüneburg und Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1634 verstarb, erlosch mit ihm auch die Wolfenbütteler Linie des Hauses Braunschweig. Seine beiden Titel erbte August II. ('der Jüngere') aus der Braunschweiger Hauptlinie.
Der neue Herzog hatte es nicht leicht, denn sogleich musste er seine Residenzstadt Wolfenbüttel durch die Wirren des Dreißigjährigen Krieges, dessen Beginn sich 2018 zum 400. Mal jährt, führen – was ihm sehr gut gelang. Herzog August II. galt zudem als einer der gelehrtesten Landesfürsten seiner Zeit. Er hatte in Rostock, Tübingen sowie Straßburg studiert und erwies sich im Dreißigjährigen Krieg als geschickter Diplomat.
Ein Denkmal setzte er sich mit der nach ihm benannten Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel. Die 1643/44 im Marstallgebäude des Schlosses Wolfenbüttel eingerichtete 'Bibliotheca Augusta' galt schon zu Lebzeiten ihres Gründers Herzog August II. des Jüngeren als größte Bibliothek nördlich der Alpen und wurde einst als 'achtes Weltwunder' gefeiert.
Herausragend unter den etwa 900.000 Bänden sind die bedeutendste Handschriftensammlung Norddeutschlands sowie das Evangeliar Heinrichs des Löwen, eines der wertvollsten Bücher der Welt. Als Bibliothekare waren hier auch Gottfried Wilhelm Leibniz sowie Gotthold Ephraim Lessing tätig.
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