4er-Silber-Set "Von der Reformation zur Revolution"
- Vier Münzen aus vier Jahrhunderten!
- Erstmals bei MDM in einem Set vereint!
- Extrem selten! Nur wenige Sets verfügbar!
Vier deutsche Silbermünzen aus der Zeit der Reformation bis zur Revolution!
Vier Münzen symbolisieren die vier Jahrhunderte deutscher Geschichte:
Für die Reformationszeit des 16. Jahrhunderts ein Groschen aus Brandenburg-Ansbach (1525–1569) mit Herzog Albrecht, der die Lehren Luthers in Preußen einführte und damit der erste deutsche Landesfürst war, der die Reformation offiziell umsetzte.
Der 30-jährige Krieg wird durch einen Taler des sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. (1616–1656) repräsentiert. Er erkannte die politischen Ansprüche der Habsburger an, unterstützte 1619 die Wahl Ferdinands II. zum Kaiser und blieb im Krieg neutral, was Sachsen größere Schäden ersparte. Nach Magdeburgs Zerstörung 1631 und dem Einfall kaiserlicher Truppen schloss Johann Georg 1632 ein Bündnis mit Schweden, kehrte 1634 zum Kaiser zurück und wurde durch den Westfälischen Frieden 1648 bestätigt.
Das Kapitel des Siebenjährigen Krieges zeigt einen Reichstaler Friedrichs des Großen (1753). Der Krieg (1756–1763) fand in Europa, Portugal, Indien, Nordamerika und der Karibik statt. Friedrich strebte territoriale Expansion an, während Maria Theresia die Zerschlagung Preußens wollte. Nach der Schlacht bei Kunersdorf 1759, bei der Preußen knapp siegte, wurde Preußen bei den Friedensschlüssen 1763 als europäische Großmacht anerkannt.
Das 19. Jahrhundert nach Napoleons Niederlage (1814/15) war geprägt von der Neuordnung Europas auf dem Wiener Kongress. 1848 brachen in Europa Revolutionen aus, auch im Deutschen Bund, mit Forderungen nach Liberalismus, bürgerlichen Rechten und Nationalstaat. Die Frankfurter Nationalversammlung wurde gegründet, doch Preußen lehnte die Kaiserkrone ab. Der Frankfurter Doppelgulden von 1848 erinnert an die Revolution: Die Vorderseite zeigt den Doppeladler mit der Umschrift „CONSTITUIRENDE VERSAMMLUNG I.D.F. STADT FRANKFURT 18. MAI 1848“, die Rückseite den Namen „ERZHERZOG JOHANN VON OESTERREICH“ und die Umschrift „ERWÄHLT ZUM REICHSVERWESER ÜBER DEUTSCHLAND D. 29. JUNI 1848“.
Art.-Nr. | 1504080110 |
Ausgabejahr | 1525-1848 |
Ausgabeland | Preußen; Sachsen; Frankfurt |
Material | Silber |
Nennwert | Groschen; Taler; Reichstaler; Doppelgulden |
Maße | ca. 23 - 45 mm |
Gewicht | ca. 1,8 - 28 g |
Jahrhunderte alte Originale!
Numismatische Daten:
Reformation
Herzogtum Preußen, Groschen, Herzog Albrecht von Brandenburg-Ansbach, 1525-1569, Silber, ca. 1,8 g, Ø ca. 23 mm, sehr schön (ss)
Vorderseite: Herzog Albrecht (Porträt n. r.)
Rückseite: Adler mit Schild
Dreißigjähriger Krieg
Kurfürstentum Sachsen, Taler, Kurfürst Johann Georg I., 1618-1648, Silber, ca. 28 g, Ø ca. 45 mm, sehr schön-vorzüglich (ss-vz)
Vorderseite: Hüftbild Johann Georgs I. mit Schwert über der rechten Schulter
Rückseite: Mehrfach behelmtes, vielfeldiges Wappen
Siebenjähriger Krieg
Königreich Preußen, Reichstaler, König Friedrich II., 1750-1753, Silber (750/1000), 22,2 g, Ø 37 mm, schön-sehr schön (s-ss)
Vorderseite: König Friedrich II. (Porträt n. r.)
Rückseite: Preußischer Adler auf Kriegstrophäen
Revolution
Freie Stadt Frankfurt, Doppelgulden, 1848, Silber (900/1000), 21,2 g, Ø 35 mm, sehr schön (ss)
Vorderseite: Doppelkopfadler
Rückseite: Titel auf die Wahl Erzherzogs Johann von Österreich zum Reichsverweser
Edles Holz-Etui und Echtheits-Zertifikat inklusive!
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Eine Zeitreise mit vier Silbermünzen durch vier Jahrhunderte!
Als Martin Luther am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg schlug, löste er eine Zeitenwende aus, deren Dimensionen er nicht mal erahnen konnte. Seine Kritik an der katholischen Kirche führte zur Spaltung der christlichen Glaubensgemeinschaft. Der traditionellen Religion stand nun eine stetig wachsende Zahl von Protestanten gegenüber.
Und gut 100 Jahre später mündete dies in einen der verheerendsten militärischen Konflikte, die je auf deutschem Boden stattgefunden haben: den Dreißigjährigen Krieg (1618-1648). Weitere 108 Jahre nach dem Westfälischen Frieden war es wiederum ein Kriegsausbruch, der die Geschicke Deutschlands – damals noch ein Flickenteppich von Kleinstaaten – beinflussen sollte: Der Siebenjährige Krieg, der zwischen 1756 und 1763 vor allem die Machtverhältnisse zwischen Preußen und Österreich verschieben sollte und Preußen endgültig als europäische Großmacht etablierte.
1848 wurden schließlich weite Teile Europas – so auch der Deutsche Bund – von revolutionären Unruhen erfasst, deren Gründe der Protest gegen die monarchistische Restauration sowie das Durchsetzen liberaler sowie bürgerlich-demokratischer Strukturen war. Speziell in Deutschland war dies auch mit dem Bestreben der Gründung eines einheitlichen Nationalstaats verbunden.
Letzteres konnte mit der Revolution zwar nicht erreicht werden, da der preußische König Friedrich Wilhelm IV. die ihm angetragene Kaiserkrone ablehnte. Doch bildete die Revolution von 1848/49 den Nährboden für die Entwicklung der nächsten 20 Jahre, an deren Ende die Proklamation von Friedrich Wilhelms Bruder und Nachfolger, Wilhelm I., zum Deutschen Kaiser 1871 stand.
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