Partner Münzprägestätten
Wussten Sie schon, dass MDM die offizielle Vertretung der wichtigsten Prägestätten der Welt ist?
- Australien - Königlich Australisches Münzamt
- China - Nationalbank der Volksrepublik China
- Deutschland - Hamburgische Münze
- Deutschland - Staatliche Münze Berlin
- Finnland - Staatliche Münzprägestätte Finnland
- Frankreich - Staatliches Münzamt der Republik Frankreich
- Großbritannien - Königlich Britisches Münzamt
- Kanada - Königlich Kanadisches Münzamt
- Niederlande - Königliches Münzamt der Niederlande
- Norwegen - Königlich Norwegisches Münzamt
- Österreich - Münze Österreich AG
- Polen: Die Geschichte der Münzstätte Warschau!
- Spanien - Münzamt des Königreiches Spanien
- Südafrika - Südafrikanische Münze
- USA - Schatzamt der Vereinigten Staaten von Amerika
Australien - Königlich Australisches Münzamt
Das "Königlich Australische Münzamt" war die erste Prägestätte in Australien, die keine Niederlassung des "Königlich Britischen Münzamtes" war. Mit einer Produktionskapazität von über 2 Millionen Münzen pro Tag hat das "Königlich Australische Münzamt" seit dieser Zeit über 11 Billionen Umlaufmünzen geprägt.
China - Nationalbank der Volksrepublik China
Die Chinesische Volksbank ist die Zentralbank der Volksrepublik China und verantwortet die Geld- und Währungspolitik für die chinesische Währung Renminbi. Sie wurde am 1. Dezember 1948 in Shijiazhuang gegründet und hat seit 1949 ihren Hauptsitz in Peking
Deutschland - Hamburgische Münze
Aus der Geschichte ist überliefert, dass bereits Anfang des 9. Jahrhunderts in der
Hamburgischen Münze Zahlungsmittel geprägt wurden. Damit ist sie die älteste
Münzprägeanstalt in Deutschland.
Die Hamburgische Münze ist eine von fünf staatlichen Prägeanstalten in Deutschland - neben Berlin,
Karlsruhe, München und Stuttgart. Ihr Erkennungsbuchstabe ist das "J", das jede Münze ziert.
Die Hamburgische Münze prägt 21 % aller Umlaufmünzen der Bundesrepublik Deutschland. Eine
zweite Produktionsabteilung hat sich spezialisiert auf die Entwicklung von hochwertigen Medaillen und
Gedenkmünzen in Edelmetall. MDM ist nicht nur offizielle Vertretung der Hamburgischen Münze. Im Juli 2003
wurde eine sehr enge Kooperation des Staatsbetriebs mit dem größten europäischen
Münzhandelshaus MDM vereinbart!
Deutschland - Staatliche Münze Berlin
Der Name der Staatlichen Münze Berlin steht traditionell für höchste Qualität
bei Prägungen von Münzen und Medaillen. Die älteste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1280
zurück. Im Jahre 1750 wurde der Münze das Münzzeichen "A" verliehen. Es ist eines der ältesten
Markenzeichen.
Produkte der Staatlichen Münze Berlin sind bleibende Werte, die künstlerische
Inspiration und präzises Handwerk in sich vereinen. Zu den hoheitlichen Aufgaben der Staatlichen Münze
Berlin gehört die Prägung von Umlauf- und Sondermünzen für die Bundesrepublik Deutschland.
Finnland - Staatliche Münzprägestätte Finnland
Die Entscheidung, die Staatliche Münzprägestätte Finnlands zu gründen, fiel im Jahre 1860. Die Produktion von Münzen begann im Herbst 1864 in Katajanokka; der erste Posten umfasste 30.000 "one-penny"-Münzen für die Finnische Nationalbank.
Die Staatliche Münzprägestätte Finnlands, die dem finnischen Finanzministerium untersteht, änderte 1993 ihre Geschäftsform und wurde privatisiert. Daraus ergaben sich bessere Geschäftsmöglichkeiten sowie die Chance, in den internationalen Markt einzusteigen. Die Münze exportiert in 35 Länder.
Frankreich - Staatliches Münzamt der Republik Frankreich
Das Staatliche Münzamt der Republik Frankreich ist eine der ältesten Institutionen Frankreichs. Dies ist belegt durch ein Edikt von Pitres aus dem Jahre 846 (Epoche von Karl dem Kahlen). Das Staatliche Münzamt der Republik Frankreich, ein öffentlicher Dienst, wirkt im Industrie- und Handelsbereich. Seine Hauptaufgaben sind: Prägung der französischen Umlauf- und Gedenkmünzen. Prägung von Münzen für andere Staaten. Fabrikation von Kunstgegenständen aus Edelmetall (Sammlermünzen, Kunstmedaillen, offizielle Orden, Schmuckartikel, Bronzefiguren).
Großbritannien - Königlich Britisches Münzamt
Bereits im zehnten Jahrhundert wurden in
London britische Münzen geprägt. Mit dem Erstarken des Empires gewann auch die British Royal Mint
zunehmend internationalen Einfluss und gehört heute zu den renommiertesten Prägestätten der Welt.
Zwei Münznamen, die jeder kennt: Sovereign und Britannia.
Das Königlich Britische Münzamt
ist noch Teil der Regierung. Hauptsächlich ist ihr Aufgabenbereich die Herstellung der britischen Münzen.
Im Jahr 1986 feierte die "British Royal Mint", so der Name der englischen Münzprägestätte, zuletzt
ein besonderes Jubiläum: Genau 1.100 Jahre zuvor eroberte Alfred der Große, König der Angelsachsen,
London und ließ in der Folge zahlreiche Silberpennies herausgeben, die sein Porträt und die Aufschrift
"LONDONIA" in Form eines Monogramms trugen. Es bedeutete nicht nur einen wichtigen Einschnitt in der Stadtgeschichte
Londons, sondern auch und vor allem den Beginn kontinuierlicher Münzprägung in Großbritannien.
Kanada - Königlich Kanadisches Münzamt
Münzprägung im Zeichen des
Ahornblatts! Die Münzgeschichte Kanadas! Die erste nennenswerte Münzprägung für Kanada setzte
erst nach dem Zusammenschluss von Ontario und Quebec im Jahr 1841 zur Provinz Kanada ein. Das Streben nach
Selbstständigkeit zeigt sich bald in der Währungsumstellung 1858: Die bisherigen Pence und Shillings
wurden - nach amerikanischem Vorbild - vom Dollar (= 100 Cents) und dem neuen Dezimalsystem abgelöst. Erste
Cent-Münzen in Silber erschienen mit dem Porträt der englischen Königin Victoria. Für die
Provinz Neufundland wurden in London ab 1865 sogar 2-Dollar-Goldmünzen geprägt.
Weltbekannt
wurde die Königlich Kanadische Münze spätestens im Jahr 1979 mit der Herausgabe des ersten "Maple
Leaf", der zweiten Gold-Anlagemünze - nach dem südafrikanischen "Krügerrand" - mit dem
charakteristischen Ahornblatt als Motiv. Die Bullionmünzen wurden zunächst mit einem 999er Feingehalt
geprägt, was bereits weit über der Reinheit des Krügerrands (917er Feinanteil Gold) lag. 1982
übertrafen sich die kanadischen Münzmacher selbst und erreichten beim Maple Leaf einen Goldgehalt von
999,9 Prozent, was als "four nine fine" in die Geschichte einging.
Das Königlich Kanadische
Münzamt stellt alle regulären Münzen, die in Kanada im Umlauf sind, her. Auch für andere
Länder übernimmt sie die Prägung. Für sowohl Inlands- als auch Auslandskunden designt und
produziert die Münzanstalt z.B. folgende Münzen: Sammlermünzen, Gold-, Silber- und Platinmünzen,
individuell angefertigte Medaillen oder auch Spielmarken. Ebenso werden erlesene Armbanduhren mit
außergewöhnlichem Münzdesign produziert.
Niederlande - Königliches Münzamt der Niederlande
Das Königliche
Münzamt der Niederlande ist der Nachfolger der Niederländischen Münze und wahrscheinlich Hollands
ältestes immer noch existierendes Unternehmen. Die ersten Münzen wurden vor ungefähr tausend Jahren
in Utrecht geprägt. Die jetzige Münzprägestätte ist seit 1567 ununterbrochen in Betrieb.
Schon seit langer Zeit hat das Königliche Münzamt der Niederlande ihren Namen von der Produktion der
Münzen, die für Geldgeschäfte in den Niederlanden benötigt werden. Dies ist immer noch ein
wichtiger Geschäftsbereich, obwohl man sich auch, bedingt durch die Privatisierung, neue Märkte sowohl im
In- als auch im Ausland erschlossen hat.
Für das Königliche Münzamt der Niederlande sind
insbesondere vier Marktentwicklungen für ihre strategische Marktposition wichtig:
- Die Einführung der Euro-Scheine und -Münzen als europäische Währung seit dem 1. Januar 1999.
- Die zurückgehende Nachfrage nach Münzen, die lange Zeit im Umlauf sind, als eine Konsequenz der Einführung von Chipkarten und dem Euro.
- Die schnelle Expansion weltweiter Verkaufsmöglichkeiten durch neue Medien, wie z.B. das Internet.
- Eine sich immer weiter ausdehnende Internationalisierung.
In Zukunft erwartet das Königliche Münzamt der Niederlande eine Expansion des Marktes für holländische Euro-Münzen in Bezug auf Sammler. Um dieser Entwicklung von Anfang an entsprechen zu können, ist jetzt schon ein weitreichendes Händlernetz etabliert worden.
Norwegen - Königlich Norwegisches Münzamt
Das Königlich Norwegische Münzamt wurde 1686 als Teil der Kongsberg Silberwerke
gegründet, um das in den Minen geförderte Silber in Münzen umzuwandeln. Bevor das Königlich
Norwegische Münzamt 1962 von der norwegischen Zentralbank übernommen wurde, hatte es verschiedenen
Verwaltungen unterstanden, darunter auch den zentralen Behörden in Kopenhagen und dem Finanzministerium.
Nichtsdestotrotz hielt sich die Verbindung zu den Silberwerken, bis diese im Jahre 1957 geschlossen wurden. Am 1.
Januar 2001 wurde das Königlich Norwegische Münzamt als Aktiengesellschaft registriert, wobei als
alleiniger Eigentümer und Aktionär die norwegische Zentralbank fungiert.
Das traditionelle
Bergbausymbol - Spitzhacke und Hammer über Kreuz - wird immer noch auf alle norwegischen Münzen
geprägt. Das Königlich Norwegische Münzamt hat eine lange Medaillen-Herstellungstradition. Die
älteste bekanntermaßen in Kongsberg hergestellte Münze wurde 1704 zu Ehren des Besuches von
König Fredrik IV. im selben Jahr herausgegeben.
Österreich - Münze Österreich AG
"Wir prägen Österreich", lautet das Motto
der Münze Österreich AG. Denn seit mehr als 800 Jahren übt die Münze Österreich AG mit
seinen Erzeugnissen wesentlichen Einfluss auf Kultur, Wirtschaft und Alltag in Österreich aus.
Entsprechend viel Erfahrung hat sich angesammelt, entsprechend groß ist heute die Kompetenz.
Deshalb ist es auch nicht ihre Sache, lange in der Vergangenheit zu verweilen. Die MÜNZE ÖSTERREICH ist
ein Unternehmen mit Zukunft. Wichtigster Stichtag war der 1. Jänner 1989, als die Umwandlung in eine
Aktiengesellschaft erfolgte - unter dem Dach der Österreichischen Nationalbank. Seither hat viel frischer Wind
alten Staub fortgewirbelt.
Polen: Die Geschichte der Münzstätte Warschau!
Polen im 18. Jahrhundert
- seit Jahrzehnten sind sämtliche lokalen Prägestätten im Land geschlossen. Am Ende ist
überhaupt kein hochwertiges Münzgeld mehr im Umlauf. In dieser prekären Situation wird Stanislaus
August 1764 zum König von Polen ausgerufen. Sein Auftrag, das monetäre System umzugestalten und eine
zentrale Münzstätte aufzubauen, liegt klar auf der Hand.
Am 10. Februar 1766 ist es soweit: Polen erlebt eine umfassende Währungsreform und erhält die neue
Münzstätte Warschau in der Bielanska Straße. Nach der so genannten Dritten Teilung Polens durch die
Nachbarmächte Preußen, Österreich und Russland war allerdings zunächst wieder Schluss mit
Prägen. Die Münzstätte wurde im Jahr 1796 vorübergehend geschlossen. Ab 1810 wurde der
Prägebetrieb für kurze Zeit wieder aufgenommen, allerdings nur für das Herzogtum Warschau.
Auf dem Wiener Kongress 1815 wurde dann beschlossen, dass die Münzstätte wieder im Namen des
Königreichs Polen (auch "Kongresspolen" genannt) tätig sein sollte. Genauer gesagt für die von
Russland annektierten Gebiete und mit dessen Kaiser als "Könige von Polen". In diese Epoche fallen auch jene
ungewöhnlichen Münzausgaben, auf denen der Nennwert sowohl in Zloty als auch Rubel - bzw. der Untereinheit
Kopeke - angegeben ist. Nach wiedererlangter Unabhängigkeit und Gründung der Republik im Jahr 1918 fand
die Warschauer Münze bald darauf in der Markowska Straße ihr neues Domizil. Aufgrund der
Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde abermals ein Wechsel nötig. 1952 wurde sie in der Ceglana (heute:
Pereca) Straße wieder aufgebaut.
Nach Gründung der Dritten Republik schließlich fand
die Staatliche Münzstätte Warschau ihre heutige Heimat in der Zelazna Straße. Am 26. September 1994,
nach vier Jahren Bauzeit, wurde sie offiziell vom damaligen Staatspräsident Lech Walesa eröffnet. Sie
gehört somit zu den modernsten Prägeanstalten der Welt und wurde bereits mehrfach für ihre
Gedenkmünzen prämiert. So gewannen beispielsweise zwei Millenniumsausgaben auf der Internationalen
Münzdirektoren-Konferenz des Jahres 2000 im australischen Canberra je einen Preis für ihre
fortschrittliche Prägetechnik.
Spanien - Münzamt des Königreiches Spanien
Die Geschichte der traditionsreichen Real Casa de la Moneda, Spaniens staatlicher
Münzstätte, reicht bis ins frühe Mittelalter zurück, als das Land von den Mauren besetzt
war. Erste Prägestätten unter spanischen Königen entstanden Ende des 12. Jahrhunderts, bis 1869
die Münzprägung in Madrid zentralisiert wurde.
Nicht nur das weltweit berühmteste Exportgut Spaniens, die landestypische Kunstform des Flamenco, ist von den Arabern beeinflusst, sondern auch die Frühgeschichte der heutigen Real Casa de la Moneda. Spaniens staatliche Münzstätte wurde erst 1869 unter der provisorischen Regierung in Madrid zentralisiert. Viele Jahrhunderte zuvor bereits hatten jedoch spanische Könige ihre ersten Münzen ganz nach Vorbild der nordafrikanischen Vorgänger und Lehrmeister geprägt.
Südafrika - Südafrikanische Münze
Die Südafrikanische Münzstätte (South
African Mint "SA Mint") ist durch ihren Krügerrand seit Jahrzehnten weltberühmt. Mittlerweile hat sie sich
auch durch interessante und attraktive Gedenkmünzen einen internationalen Namen gemacht. Mit der Entdeckung von
reichen Goldvorkommen rund um Johannesburg im Jahre 1886 erkannte der damalige Präsident Paul Krüger, dass
Südafrika eigene Münzen braucht.
In der Folge erhielt ein Konsortium aus holländischen, deutschen und britischen Investoren die Konzession, die Nationalbank Südafrikas zu gründen. Damit einher ging auch die offizielle Genehmigung, eine Münzstätte zu betreiben. Am 6. Juli 1892 war es dann soweit: Die Staatliche Münzstätte und die Nationalbank von Südafrika öffneten in der Hauptstadt Pretoria ihre Pforten.
USA - Schatzamt der Vereinigten Staaten von Amerika
Seit der Gründung des Schatzamtes
der Vereinigten Staaten von Amerika durch den Kongress am 2. April 1792 hat sich diese enorm entwickelt. Die
Einnahmen des Schatzamtes betragen über 2,4 Milliarden US-$ im Jahr. Da es sich um ein sich selbst
finanzierendes Unternehmen handelt, übergibt das Schatzamt die Einnahmen, die nach Deckung ihrer Ausgaben
übrig bleiben, an den allgemeinen Fonds des Finanzministeriums. Die Hauptaufgabe des Schatzamtes der
Vereinigten Staaten von Amerika ist die Herstellung der adäquaten Anzahl von Münzen, die erforderlich ist,
um in den USA Handel und Geschäfte zu betreiben.