Münzlexikon N
Münzlexikon N
Wird eine bereits außer Kurs gesetzte Münze nachgemacht, muss dies so eindeutig als Nachahmung gekennzeichnet sein, dass auch der Laie sie sofort als eine solche erkennt.
Dieser Begriff bezeichnet eine Münze, die vom Ausgabeland zeitlich später geprägt wurde.
So bezeichneten die Leute den 2/3-Taler von 1693 des Kurfürsten Ernst August von Hannover. Der Name kam zustande, weil wegen eines Münzstempelrisses unter der Nase des Fürsten ein Bild entstand, das wie Nasenbluten aussieht.
Abkürzung NZB, Bezeichnung für die Zentralbank eines Eu-Mitgliedsstaats, der an der EWU teilnimmt.
Der Nennwert wird in der jeweiligen Landeswährung auf eine Münze geprägt. Dafür garantiert der Ausgabestaat, solange die Münze offizielles Zahlungsmittel bleibt bzw. auch darüber hinaus, wie im Zuge der Euro-Einführung.
Im Jahre 1887 von der deutschen Neuguinea-Kompagnie im Südsee-Schutzgebiet »Neuguinea« eingeführte Währung, die unter dem Namen »Neu-Guinea-Mark« fortan parallel zur Reichsmarkwährung als offizielles Zahlungsmittel galt.
Neuausgaben von Gold- oder Silbermünzen, die mit neuen Stempeln geprägt werden und mit Aufgeld in den Handel gelangen.
Das Metall, aus dem eine Münze gefertigt ist, hat maßgeblichen Einfluss auf ihren Wert. Bei der Abkürzung "Ni" handelt es sich um das Münzmetall Nickel.
Reines Niob ist ein hellgrau glänzendes und relativ weiches Schwermetall, das sich gut walzen und schmieden lässt.
Eines der wichtigsten Münzmetalle. Es besteht vorwiegend aus Kupfer und etwas Aluminium.
(lat. nomen=Name) Der von der jeweiligen Währung abhängige Name einer Münze und ihre Stückelungen wie z.B. Euro, Mark, Pfund, Dollar, Krone oder Cent.
Bei der Beschreibung einer Sammlermünze wird stets der aufgeprägte Nominalwert zur Unterscheidung von anderen oder ähnlich aussehenden Münzen genannt. Der Nominalwert hat nichts mit dem Sammlerwert zu tun.
Dieser klangvolle Name bezeichnet ein modernes Münzmetall, das vor allem einen Vorteil hat: Es ist frei von Nickel, das bei manchen Menschen Allergien auslösen kann.
Münzen, die aufgrund von akutem Kleingeldmangel z.B. in Kriegs- oder Krisenzeiten ausgegeben wurden, um den Zahlungsverkehr aufrechterhalten zu können.
Die Numismatik (von lateinisch numisma Münze), auch Münzkunde genannt, ist die wissenschaftliche Beschäftigung mit Geld und seiner Geschichte.
Sammler von Münzen und anderen Prägungen zur Seefahrtsgeschichte nennt man auch Numisnautiker - ein zusammengesetztes Wort aus Numismatik (= Münzkunde) und Nautik (= Schifffahrtskunde).