Letzte 20-Mark-Goldmünze aus Hessen-Darmstadt
Großherzog Ludwig III. von Hessen beendete nach über 250 Jahren die traditionsreiche Goldmünzen-Prägung in Darmstadt und übergab das Prägerecht an die Münze Berlin. Damit verschwand auch der Prägebuchstabe H, der für die Darmstädter Münzstätte stand. Die letzte 20-Mark-Goldmünze mit dem Buchstaben H erzählt von einer langen Geschichte – und war zugleich die größte und schwerste Goldmünze ihrer Epoche.
Goldprägung mit langer Tradition: Die Münze Darmstadt
Die vor über 400 Jahren von Landgraf Ludwig V. von Hessen-Darmstadt gegründete Münzstätte Darmstadt prägte ab 1618 eigene Gold- und Silbermünzen. Nach der Reichsgründung 1871 wurde der Münzstätte von Kaiser Wilhelm I. der Prägebuchstabe H zugeteilt. Doch 1882 wurde die Prägung eingestellt – die letzte 20-Mark-Goldmünze mit H entstand bereits im Jahr 1874.
Die letzte ihrer Art
Die weiteren Münzen des Großherzogtums Hessen wurden in der Münze Berlin geprägt und trugen damit bis zum Ende des Kaiserreichs den Prägebuchgstaben A. Die lange Tradition hessischer Gold- und Silbermünzen war beendet. Die letzte 20-Mark-Goldmünze aus Darmstadt wurde nur 1874 geprägt und zählt damit zu den besonders seltenen Ausgaben, die man heute kaum noch zu Gesicht bekommt.
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Angaben zu der Münze
Art.-Nr. | 835660077 |
Ausgabejahr | nur 1874 geprägt |
Ausgabeland | Deutsches Reich / Hessen |
Material | Gold (900/1000) |
Prägequalität / Erhaltung | sehr schön |
Nennwert | 20 Mark |
Maße | 22,5 mm |
Gewicht | 7,9 g |