Münzlexikon V
Münzlexikon V
Zweidritteltaler, den Herzog Franz I. (1756-1837) von Mecklenburg-Schwerin im Jahr 1813 prägen ließ. Das Edelmetall der Münze stammte aus Spenden der Bevölkerung, um die Bewaffnung des neuen mecklenburgischen Jägerkorps sicherzustellen.
Münzen, die nach einem Münzvertrag von mehreren Ländern einheitlich ausgegeben wurden.
Münzlegenden, die nur schwer oder gar nicht lesbar sind bzw. die keinen Sinn ergeben. Münzen mit verwilderten Aufschriften stammen meist aus Zeiten, in den Lesen und Schreiben noch nicht zum Allgemeingut gehörten.
Mittelalterliche Pfennigmünzen, die nicht auf rund gestanzten Schrötlingen basierten, sondern quadratisch mit einer Schere aus Blech geschnitten wurden und erst nachträglich durch Aushämmern (Vierschlag) und Abschneiden der Ecken eine runde Form erhielten.
(auch Finkenauge) Kleiner, zweiseitiger Pfennig mit geringem Feingehalt (200/1000), der hauptsächlich im 14. und 15. Jahrhundert in Mecklenburg und Pommern ausgegeben wurde.
Was die Vorderseite („avers“) oder die Rückseite („revers“) einer Münze ist, lässt sich nicht immer ganz leicht feststellen. In Monarchien war die Seite, auf der der Herrscher oder sein Monogramm abgebildet war, stets die Vorderseite.
Zwischenerhaltung (vz/st).
Bestimmter Erhaltungsgrad von Münzen. Münzen, die (fast) noch nicht in Umlauf waren und nur geringe Verletzungen durch den Transport von der Prägemaschine bis zum Ausgabeort erlitten haben.
Das begehrte 20-Franken-Stück mit dem berühmtem "Vreneli" genannten Mädchenkopf, wurde von 1897 bis 1949 geprägt. Es ist eine der seltensten Goldmünzen (900/1000) der Schweiz.