Nach der Gründung des Deutsches Kaiserreichs und dem "Gesetz, betreffend die Ausprägung von Reichsgoldmünzen" aus dem Jahr 1871 wurde am 9. Jui 1873 ein neues Münzgesetz verabschiedet. Mit diesem wurden die altdeutschen Währungssysteme nun endgültig von einer einheitlichen Dezimalwährung der Mark zu 100 Pfennig abgelöst. So endete 1873 auch die Prägung des 12 Jahre lang verausgabten 4-Pfennig-Stücks von Wilhelm I., das damit als letzte 4-Pfennig-Münze Preußens in die Geschichte einging.
Seinerzeit zählte die 4-Pfennig-Münze zur wichtigsten Umlaufmünze, mit denen die preußische Bevölkerung die Dinge des täglichen Bedarfs bezahlte. So kostete um 1850 ein Stück Seife ca. sechs 4-Pfennig-Stücke.
Aus den Taschen preußischer Bürger in Ihre Sammlung: Die einzige 4-Pfennig-Münze Wilhelms I. ist ein begehrtes Sammlerstück und steht für das Ende einer (Münz-)Ära.
| Art.-Nr. | 354190050 |
| Ausgabejahr | 1861-1873 |
| Ausgabeland | Preußen |
| Material | Kupfer |
| Prägequalität / Erhaltung | sehr schön |
| Nennwert | 4 Pfennig |
| Maße | 26 mm |
| Gewicht | 5,6 g |
| Motiv | König und Kaiser Wilhelm I. |