Münzlexikon L

Münzlexikon L

 

Lammdukaten

Dukaten der Freien Reichsstadt Nürnberg, die auf der Rückseite als Münzbild das »Lamm Gottes« mit einer Friedensfahne zeigen. >> weiter

Landeszentralbanken

Bis 2002 die Zentralbanken der einzelnen Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland. In der Mehrzahl wurden sie 1948 gegründet und fungierten unter dem Dach der Deutschen Bundesbank als rechtlich selbstständige Notenbanken. >> weiter

Laubtaler

Laubtaler auch "Lorbeertaler" und "Franzgeld" genannt, ist die volkstümliche Bezeichnung für die französischen Ecu aux lauriers der Jahre 1726-1790. >> weiter

Legierung

Eine Mischung aus verschiedenen Metallen. Zum Beispiel ist Bronze eine Legierung aus Kupfer und Zinn. >> weiter

Leipziger Fuß

Der von Brandenburg im Jahre 1678 eingeführte Münzfuß, nach dem aus einer Mark Feinsilber 18 Gulden (2/3 Taler) geprägt wurden (anstatt der 15 ¼ Stück, wie es der bisherige Zinnaische Fuß festgelegt hatte). >> weiter

Leitmünze

Münze, die im internationalen Geldverkehr eine Recheneinheit ist (z.B. US-Dollar). In der Archäologie sind Leitmünzen Fundmünzen, die aufgrund ihrer Erhaltung eine zeitliche und/oder geografische Einteilung ermöglichen. >> weiter

Leitzins

Kurzfristiger Zinssatz, dessen Veränderung andere Zinssätze beeinflusst. Als Leitzins bezeichnet man vor allem Zinssätze, die von einer Zentralbank im Rahmen ihrer geldpolitischen Maßnahmen festgesetzt werden können. >> weiter

Limitierung

Limitierung bedeutet, dass die Auflage einer Münze von staatlicher Seite per Gesetz begrenzt und eine Nachprägung nicht erlaubt ist. Dies trifft vor allem auf offizielle Gedenkmünzen zu, deren maximale Auflage vor der Prägung gesetzlich festgelegt wird. >> weiter

Links

Weitere nützliche Informationen rund um den Euro finden Sie auf den nachfolgenden Seiten. >> weiter

Lochmünzen

Lochmünzen, die offiziell direkt beim Prägevorgang gestanzt werden, gibt es bereits seit der Antike. Ihre Lochung, die rund oder quadratisch sein kann, liegt generell in der Münzenmitte. >> weiter

Lot

Im 12. Jahrhundert entstandenes Massenmaß zur Bestimmung des Gewichts einer Münze (1 Gewichtsmark = 16 Lot und 64 Quint). Daneben dient das Lot zur Bestimmung des Feingehalts von Silberlegierungen. >> weiter

Louis d’or

(franz. Goldener Ludwig) Eine im Jahr 1640 vom französischen König Ludwig XIII. (1601 bis 1643) eingeführte Goldmünze, die in Gewicht und Feingehalt der spanischen Pistole entsprach. >> weiter

Löwenpfennig

Pfennige und Heller, deren Münzbild ein Löwe ist. Zu den bekanntesten Löwenpfennigen zählen die Brakteaten der Herzöge von Braunschweig aus dem 14./15. Jahrhundert sowie die Löwenpfennige aus Meißen aus dem 15. Jahrhundert. >> weiter

Luc Luycx

Er hat die Euro-Münzen entworfen: Der Belgier Luc Luycx (43). Er arbeitet als Designer bei der Königlichen Münze von Belgien. >> weiter

Lübische Mark

Großnominal des Wendischen Münzvereins, das zum ersten Mal im Jahre 1502 von den Hansestädten Lübeck und Lüneburg zu 1 1/3 Mark (=64 Witten), 2/3 Mark (=32 Witten) und 1/3 Mark (=16 Witten) ausgegeben wurde. >> weiter

Ludwig III.

Ludwig III. war der letzte König von Bayern. Er wurde 1918 bei der Novemberrevolution abgesetzt und ging ohne abzudanken außer Landes. >> weiter