Flussgold-Dukaten

Flussgold-Dukaten

In früheren Jahrhunderten wurde aus vielen deutschen Flüssen wie dem Rhein, der Donau, der Eder, dem Inn und der Schwarza Gold gewaschen und anschließend zu Münzen geprägt. Wie bei Talern, die aus dem Silberertrag eines bestimmten Bergwerks gewonnen wurden, handelt es sich auch bei Flussgold-Münzen um sogenannte Ausbeute-Münzen.

Die „Ausbeute“ an Gold war jedoch meist gering, so dass nur wenige Flussgold-Münzen geprägt wurden, die heute sehr wertvoll und gesucht sind. Zumeist zeigen die Münzen auf der Bildseite den betreffenden Fluss, aus dem das Gold stammt, sowie Stadtansichten oder Flussgötter. Die Beschriftung erklärt, um welchen Fluss es sich handelt. So bedeutet beispielsweise die lateinische Inschrift EX AURO RHENI „aus dem Gold des Rheins“. 

Königlich: Die dänische Währung lautet auch heute noch auf Kroner (Kronen). Der Name der israelischen Sheqalim kommt von der orientalischen Gewichtseinheit Schekel. Traditionelle Rändelung: Auch die deutschen Gold-Euros haben einen Kerbrand. In der dreisprachigen Schweiz gilt die lateinische Landesbezeichnung. 
Flussdukat: EX AURO RHENI = Aus dem Gold des Rheins