300 Jahre Religionsfrieden in Deutschland
Der Augsburger Religionsfrieden von 1555 beendete die blutigen Religionskonflikte im Heiligen Römischen Reich zwischen Katholiken und Lutheranern. Er führte das Prinzip „Cuius regio, eius religio“ ein – der Landesherr bestimmte die Konfession seiner Untertanen. Damit wurde das Nebeneinander von Katholizismus und Luthertum erstmals rechtlich anerkannt. Für die damalige Zeit ein absolutes Novum!
300 Jahr später, im Jahr 1855 erinnerte Frankfurt am Main mit einem Doppelgulden an dieses Ereignis. In einer Zeit wachsender religiöser Spannungen und politischer Umbrüche wurde der Frieden von 1555 als Symbol für Toleranz und Einigung gefeiert. Es fanden Festakte, Predigten und akademische Veranstaltungen statt, die an die historische Bedeutung erinnerten.
Bis heute sind noch einmal 170 Jahre vergangen, in denen der Großteil der rund 30.000 geprägten Exemplare für immer verschwunden ist. Nur noch ganz selten tauchen ein paar Exemplare wie diese auf, eine seltene Gelegenheit und ein echtes Highlight für jede Deutschland-Sammlung!
Angaben zu der Münze
Art.-Nr. | 121270136 |
Auflage | 31830 |
Ausgabejahr | 1855 |
Ausgabeland | Freie Stadt Frankfurt |
Material | massives Silber (900/1000) |
Prägequalität / Erhaltung | sehr schön |
Nennwert | Doppelgulden |
Maße | 36 mm |
Gewicht | 21,2 g |