Das erste 20-Pfennig-Stück aus der Kaiserzeit!
Mit der Gründung des Deutschen Kaiserreiches wurde im gesamten Reichsgebiet eine einheitliche Währung eingeführt: die Mark zu 100 Pfennig. Eine Ausnahmestellung nimmt das erste 20-Pfennig-Stück aus der Kaiserzeit ein. Sie ist die einzige Münze mit diesem ungewöhnlichen Nennwert, die aus Silber geprägt wurde.
In der Kaiserzeit erschienen nur zwei weitere 20-Pfennig-Stücke sowie eines in der DDR. Diese wurden jedoch alle aus unedlen Metallen hergestellt. Die 20-Pfennig-Silbermünze aus den Jahren 1873-1877 nannte man in Bayern "Simmerln", denn ihr Wert entsprach 7 Kreuzern der alten Währung. In Köln wurde die Münze "Kningsäugelche" genannt.
War sie seinerzeit wegen ihres kleinen Durchmessers eher unbeliebt, so ist sie heute umso mehr eine begehrte Rarität.
Angaben zu der Münze
Art.-Nr. | 354430027 |
Ausgabejahr | 1873-1877 |
Ausgabeland | Deutsches Reich |
Material | Silber (900/1000) |
Prägequalität / Erhaltung | Schön/Sehr schön |
Währung | 20 Pfennig |
Maße | 16 mm |
Gewicht | 1,11 g |